Seit knapp 3 Wochen habe ich nun die Vollversion von Manga Studio 5 ex auf meinem Rechner laufen. Leider blieb wegen verschiedener Termine nur mäßig viel Zeit zum Probieren. Hauptaugenmerk ist momentan für mich der Umgang mit den Kolorationswerkzeugen. Wobei sich auch das Inking leicht anders anfühlt.
Hier beispielsweise ein angefangenes Bild von Charlotte auf Basis einer 3D-Marquette. Leider fürchte ich, ist sie hier eigentlich schon zu alt – zumindest kommt sie mir hier eher wie 12, als wie 7 Jahre alt vor. Die Outlines sind hier mit Bleistift entstanden und daher weicher, als bisher gewohnt. Die Koloration empfand ich hier als äußerst mühseelig. Vermutlich, weil ich sie abgesehen von dem blauen Hintergrund vollständig auf einer Ebene angelegt hatte. Das scheint mir im Nachhinein betrachtet nicht der beste Weg zu sein.
Diese Kritzelei entstand ohne zusätzliche Hilfsmittel wie etwa 3D-Marquettes. Die blaue Vorzeichnung habe ich für den Export aktiviert gelassen. Die Outlines sind wie in den meisten meiner Zeichnungen in Manga Studio mit der Feder getuscht. Da sich das Interface für die Einstellungen stark verändert hat, muss ich erstmal noch ausprobieren, welche Strichdicke, Stabilisierung und Nachkorrektur (u.a.) mir am besten gefällt.
Diesmal etwas sehr buntes, dass ich als Dankeschön für alle Gebutstagsgrüße an diesem Wochenende gezeichnet hatte. Dieses Mal habe ich für jede Farbe eine eigene Ebene erstellt. Die Schattierungen habe ich dann direkt auf den einzelnen Farbebenen gemacht.
Es gibt nun auch noch einige, die die Farbenen ohne Schattierungen anlegen und anschließend mit Ebenenstilen (Add / Multiply) eine Schatten und eine Lichtebene erzeugen.
Wie ihr seht, habe ich den goldenen Weg für mich noch nicht gefunden.
Arbeitet ihr mit Manga Studio 5? Wie sieht euer Best Practise Workflow für Kolorierung aus?